sascha.brueckner@dvag.de
+49 9561 7908117

Lehraufgabe Selbstwert

    Home / Allgemein / Lehraufgabe Selbstwert

Lehraufgabe Selbstwert

0

Selbstwert! Das ist für uns eines der wichtigsten Themen, wenn man über die eigene Entwicklung nachdenkt. Denn unglaublich viele wunde Punkte und Schwierigkeiten in unserem Leben haben ihre Wurzeln in einem schwachen Selbstwertgefühl.
Das gilt für unser Privatleben.
Und vielleicht noch mehr in unserem Beruf, wo wir an unserer Leistung gemessen werden und unser Selbstwert ständig auf dem Prüfstand steht.
Woran erkennt man ein ausbaufähiges Selbstwertgefühl?
Einen Menschen, der hier eine Baustelle hat, könnte man an einem oder mehreren der folgenden Hinweise erkennen: Er oder sie
  • glaubt nicht an sich,
  • nimmt viele Dinge zu persönlich und bezieht alles auf sich,
  • kann im Beruf und im Privatleben nicht richtig für sich selbst einstehen,
  • schaut fast nur auf die eigenen Schwächen statt auf das, was er/sie gut kann,
  • muss immer der/die Beste sein,
  • hat oft Konflikte mit anderen,
  • vergleicht sich oft,
  • macht andere klein, um sich besser zu fühlen,
  • oder er/sie glaubt, die guten Dinge im Leben nicht verdient zu haben.
Das alles können Hinweise für ein ausbaufähiges Selbstwertgefühl oder ein überkritisches Selbstkonzept sein. Zumindest, wenn diese Anzeichen dauerhaft bestehen. Denn viele der Hinweise treffen auf jeden von uns manchmal zu. Insbesondere wenn uns das Leben gerade einen Nackenschlag verpasst hat.
Ich habe vorsichtig einmal die folgende These aufgestellt:
Ohne ein gesundes Selbstwertgefühl ist es sehr schwer, die guten Dinge im Leben zu genießen und wirklich wertzuschätzen.
Oder anders gesagt: Wenn man sich selbst nicht leiden kann, macht nichts im Leben besonderen Spaß.
Und im Umkehrschluss: Ein gutes Selbstwertgefühl ist die wichtigste Grundlage für unsere Zufriedenheit, unseren inneren Frieden und unser Lebensglück.
Ausgehend von dieser These haben wir uns folgende Fragen gestellt:
  • Was bestimmt unser Selbstwertgefühl eigentlich? Sind es unsere Gene? Oder unsere Erziehung? Oder was sonst?
  • Was zieht unser Selbstwertgefühl in den Keller? Und was baut das eigene Selbstwertgefühl eher auf?
  • Und am wichtigsten: Was kann man selbst tun (ohne Coach oder Therapeuten), um das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und zu trainieren?
Es gibt unzählig viele Ratgeber und wissenschaftliche Literatur, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei habe ich festgestelltn, dass wir die Antworten eigentlich schon wussten:
  • Es geht darum, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und achtsamer mit sich zu werden.
  • Es ist notwendig, sich selbst netter zu begegnen und für sich und die eigenen Bedürfnisse zu sorgen (statt von anderen zu erwarten, einen glücklich zu machen).
  • Es geht darum, den eigenen inneren Kritiker zu versöhnen.
  • Es hilft zu lernen, die eigenen Gefühle zu beeinflussen.
  • Und es geht letztlich auch darum, sich selbst zu beweisen, dass man Einfluss auf das eigene Schicksal hat.
Ich will euch hier nicht erzählen, dass Sie das alles in ein paar Tagen hinbekommen oder das alles ganz einfach ist. Ist es nicht. Aber der Weg zu einem stabilen und gesunden Selbstwertgefühl ist machbar, wenn Sie sich wirklich dafür entscheiden. Und wenn Sie sich selbst ein wirkungsvolles Trainingsgerüst bauen, um Ihr eigenes Selbstwertgefühl in kleinen Schritten aufzupäppeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert